Entsorgung von Solarmodulen: REMONDIS Industrie Service GmbH & Co. KG

Veröffentlicht:

Montag, 23.01.2023
von Redaktion L

Etwa 20 Jahre liegt die Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) durch die Bundesregierung nun zurück. Danach erlebten Solaranlagen nicht nur in der gewerblichen Nutzung, sondern auch in Bezug auf die private Stromerzeugung einen regelrechten Boom. Die Lebensdauer der damals eingesetzten Modelle erreicht in diesen Tagen ihr Ende. So stellt sich heute vielfach die Frage nach der ordnungsgemäßen Entsorgung von Solar-Panels. Hier sind mögliche Wege:

  • Die richtige Entsorgung von Solaranlagen ist u. a. abhängig vom Material der Solarzelle. Es wird unterschieden in poly- und monokristalline Solarzellen sowie Dünnschichtzellen.
  • Solaranlagen gelten in Deutschland als Sonderabfall und gehören nicht in den Haushaltsmüll. Aufgrund ihrer Komponenten sind sie einem Entsorger oder Dienstleister zu übergeben, der eine ordnungsgemäße Entsorgung garantiert.
  • Anlagen aus privaten Haushalten bzw. haushaltsübliche Mengen können beim kommunalen Wertstoffhof abgegeben werden. Die Entsorgung gewerblich genutzter Solaranlagen übernehmen Dienstleister, die vom Eigentümer der Anlage beauftragt werden.
  • Solaranlagen sind in erster Linie kein gefährlicher Abfall. Abhängig von der Art der Solarzellen können jedoch einzelne Komponenten (z. B. Cadmium oder Blei) als gefährlich durch die AVV eingestuft werden.
  • Erneuerbare Energien liefern momentan etwa 42 % des in Deutschland verbrauchten Stroms. Der durch Photovoltaikanlagen eingespeiste Stromanteil liegt bei 10 % (UBA). Nach etwa 2,5 bis 2,8 Jahren hat sich eine Solaranlage amortisiert (Fraunhofer ISE).

https://www.sonderabfall-wissen.de/wissen/wohin-mit-ausgedienten-solarmodulen/