Achtung Solaranlagen-Käufer – ganz wichtige Frage für Sie!

Veröffentlicht:

Sonntag, 22.01.2023
von Redaktion L

Keine Frage, der Solaranlagenmarkt boomt, und es kommt zum Teil zu großen und langen Lieferverzögerungen. Jedes Unternehmen, das Solaranlagen an Endverbraucher verkauft, muss sich natürlich auch finanzieren, denn die Ware, die man beim Kunden verbauen will, muss bezahlt werden.

Manches Unternehmen wächst dabei so stark, dass es sich nach Alternativen umschaut, um sein Wachstum zu finanzieren. Eine Lösung ist derzeit immer mehr das Factoring. Hier muss man wiederum zwischen offenem und verdecktem Factoring unterscheiden.

Uns sind Unternehmen bekannt, die vor allem das verdeckte Factoring praktizieren. Füllen sie mit jedem Berater ein Beratungsprotokoll aus und stellen sie explizit die Frage, „ob das Unternehmen Factoring nutzt?“

Beim Factoring verkauft das Unternehmen seine Kundenforderung an das Factoring-Unternehmen, dafür bekommt er Bargeld mit einem Gebührenabschlag.

Das Problem ist nur, haben sie die Solaranlage bekommen, aber Ärger mit der Qualität der Anlage oder Gewährleistungsansprüche, dann interessiert das das Factoring-Unternehmen absolut nicht. Das will sein Geld haben, sagt Ihnen dann, „klär das mit deinem Lieferanten der Solaranlage, nicht mit mir“.

Das Geld zurückzuerhalten ist schwierig, da Factoring-Unternehmen schnell und gerne Rechtsanwälte bzw. Inkassounternehmen einschalten. Dann haben sie nicht nur Ärger mit ihrer Solaranlage, sondern auch noch mit einem bankenähnlichen Unternehmen.